Frühlingsnewsletter #8 – inklusive „digitaler Stuhlkreis Nr. 4“

Liebe Eltern,

gerade hat man das Gefühl, der Natur beim Wachsen zuschauen zu können – überall grünt und blüht es. Und mit der Pflanzenvielfalt gibt es auch wieder viele, viele Tiere zu entdecken, besonders die ganz kleinen Insekten, Raupen, Käfer. Wir möchten mit unserem Newsletter in dieser Woche Euer Augenmerk darauf lenken und wünschen euch viel Freude am Experimentieren, Beobachten und Ausprobieren.

Unseren 4. digitalen Stuhlkreis findet ihr hier und die Texte der Lieder gibt es natürlich auch für euch!

Außerdem wollte ich euch noch auf etwas hinweisen, was ich in Facebook entdeckt habe. Auf dem Waldweg vom Waldkindergarten zum Todenkopfparkplatz ist eine lange bunte Steinkette entstanden. Ein Zettel fordert alle, die dort spazieren gehen auf mitzumachen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust Steine zu sammeln, zu bemalen und dort hinzulegen…

Herzliche Grüße

Jule, Michi, Anne und Julia

 

Bilderbuchbetrachtung „Pferde“

Jetzt ist Julia auch mal dran mit lesen! Sie liest das Buch mit dem Titel „Pferde“ von Patricia Mennen und Milada Kaufmann, das sicherlich nicht nur für die Kinder der Pferde-Projektgruppe interessant ist!

Bilderbuchbetrachtung „Die kleine Raupe Nimmersatt“

Heute liest Jule für euch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Eric Carle – passend zu den letzten beiden Newslettern, in denen es ganz viel um die kleine, ewig-hungrige Raupe und um tolle Schmetterlings-Bastelidee geht!

Schul-Newsletter #3

Liebe Eltern unserer „Bald-Schulkinder“,

anbei findet ihr neue Materialien für die „Schulkindermappe“ mit Geschichten zum genau hinhören und „mitlesen“, mit Rätseln und Schwungübungen.

Vielen Dank für die bisherigen tollen Bilder der „Wunschschultüten“. Wenn sich die Öffnung der Kindergärten so entwickelt, wie vom Kultusministerium angedacht, werden wir sie vermutlich doch mit euren Kindern im Kindergarten basteln können 😊

Viel Spaß damit und herzliche Grüße

Michi

Frühlingsnewsletter #7 mit dem „digitalen Stuhlkreis Nr. 3“

Liebe Eltern,

wir haben einen kleinen Kindergarten und sind es – wie viele Kolleginnen und Kollegen – gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und vieles gleichzeitig auf die Reihe zu bekommen: die Arbeit am Kind, Hausmeistertätigkeiten, Pädagogik, Personaleinsatz, Elternarbeit und Qualitätsentwicklung. Management eben. Jetzt sind wir Erzieherinnen vor allem als Krisenmanagerinnen gefordert und es ist ernster denn je. Die Bedingungen sind denkbar ungünstig: Man wartet ständig auf neue Verordnungen und wenn sie dann kommen, weiß man nicht, wie man sie umsetzen soll. Die Situation ist für alle neu: kein Träger kann Lösungen aus dem Hut zaubern, die Zeitspannen zwischen der Verkündigung neuer Regelungen und deren Umsetzungsvorgaben sind lang. Die üblichen Anlässe des Austauschs wie Vorstandssitzungen, Leitungstreffen und Treffen mit Vertretern der Kommune, dem KVJS, finden seit Wochen nicht mehr statt. Alle spekulieren, wollen was gehört haben und fragen: Wie macht ihr das?

Alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen, ist schwierig: Wir wissen um die Kinder, die seit Wochen zu Hause isoliert sind. Da sind Eltern, die dringend entlastet werden müssen. Und die Wirtschaft ruft nach Öffnung. Eine Zeitlang war die Sache klar: Schulen, Kitas, Geschäfte wurden mit nur minimalen Ausnahmen überall geschlossen. Das war einzusehen und da alle das Gleiche erlebten, gab es eine große Welle der Solidarität. Nun, mit den vielen föderalen Entscheidungen, ist die Sache nicht mehr so klar. In der Verordnung zum Beispiel des baden-württembergischen Kultusministeriums heißt es einerseits, dass die Kitas geschlossen bleiben. Im Folgesatz ist dann zu lesen: die Notbetreuung wird ausgeweitet. Verschiedene Phasen der Öffnung sind angedacht, zunächst die Erweiterung der Kinder mit besonderem Förderbedarf und die Vorschulkinder. Leider gibt es noch keine verbindlichen Aussagen für Baden-Württemberg. Diese sollen heute entschieden werden und sobald etwas verbindlich ist, werden wir euch umgehend informieren.  Und natürlich werden wir versuchen die Erwartungen zu erfüllen unter den Richtlinien, die uns vorgegeben werden. Gleichzeitig haben wir aber auch eine eigene, pädagogische Haltung und verstehen unser Rumpelstilzchen weniger als Dienstleistungsunternehmen, denn als einen Ort von Beziehungen, Begegnungen und Gemeinschaft. Für uns ist die Kita ein Lebensraum für Kinder, in dem sie selbstwirksam tätig sind.

Unsere Haltung aber sollte klar sein. Wir machen das Beste aus der Situation und handeln im Sinne der Kinder: Was brauchen sie in dieser Situation? Wie wollen wir ihnen begegnen, wenn sie nach so langer Zeit wieder in die Kita kommen? Welche Gesprächsangebote machen wir den Kindern? Wie stellen wir die Gruppen zusammen, damit Freunde zueinander finden? Einmal mehr ist der Blick auf die Kinder das Wichtigste. Der Bildungsplan sollte in den kommenden Wochen nicht Priorität haben, sondern der empathische, solidarische und kreative Umgang mit dieser Ausnahmesituation. Darin steckt – immerhin – auch eine Chance: die Situation kann die Resilienz und die Sozialkompetenzen der Kinder stärken. Mit Solidarität und Rücksichtnahme die Widrigkeiten der Situation zu meistern, vermittelt ein neues Gefühl und führt zu Erfahrungen, die unser wohlgemeintes Bildungsangebot sonst nicht bietet. Es gibt derzeit keine Alternative – zumindest keine, über die wir entscheiden können. Aber – „Wir schaffen das!“

Diese Pandemie hat keine Vorbilder – wir können alle nur versuchen mit Ruhe und viel Emphatie den Änderungen, die in der nächsten Zeit noch anstehen, zu begegnen.

Herzliche Grüße

Michi, Jule, Julia und Anne

P.S. Um die Zeit bis zu den verbindlichen neuen Vorgaben zu überbrücken findet ihr hier unseren neuen Newsletter und neue Videos: „Karl der Waldtroll“ Folge 2 und „Digitaler Stuhlkreis#3„. Und zum Mitsingen findet ihr hier die Liedtexte.

 

 

 

 

Bilderbuchbetrachtung für Schulkinder

Wenn ihr diesem Link folgt, könnt ihr euch von Michi das Buch „Komm mit in die Schule“ von Frauke Nahrgang vorlesen lassen!

Bilderbuchbetrachtung

Unter diesem Link könnt ihr eine Bilderbuchbetrachtung „Swimmy“ von Leo Leonni, gelesen von Jule abrufen!

Frühlingsnewsletter #6 mit dem „2. digitalen Stuhlkreis“

Liebe Eltern,

in den vergangenen Wochen haben wir immer wieder erfragt und darüber geschrieben, was ihr im Moment macht, wie ihr die Situation, die Doppelbelastung, die „Mehr-Familienzeit“ ausfüllt und meistert. Heute möchte ich euch einen kleinen Einblick in das geben, was „hinter den Kulissen“, bei uns im Team stattfindet.

Wir haben uns bis Mitte April jede Woche per WhatsApp Chat zu einer Teamsitzung „getroffen“ und am Anfang stand die Frage „Wie können wir Kontakt halten?“ über allem. Diese Frage wurde über die Zeit immer bedeutsamer und ist bis heute Schwerpunkt und Zielsetzung unserer gesamten Planung in Bezug auf den Newsletter, den Schulkindernewsletter, den digitalen Stuhlkreis und die anderen digitalen „Filmchen“, die regelmäßig bei euch ankommen. Wir wissen, die Zeit, in der die Kinder uns nicht sehen und mit uns den gewohnten Tagesablauf in der Kindergruppe erleben ist lang. Deshalb möchten wir auf diese Art und Weise immer wieder Erinnerungen wecken und versuchen, präsent zu bleiben. Wir wissen, dass dies auch immer wieder eure Mitarbeit erfordert, denn die Kinder können sich nicht die Geschichten und Bastelangebote selbst erschließen, sondern benötigen eure Begleitung. Außerdem war es für Julia zunächst schwierig in Zusammenhang mit ihrem Pferdeprojekt und der damit verbundenen Prüfung. Aber auch sie wurde kreativ, entwickelte Pferdemappen, gründete eine Projektkinder WhatsApp Gruppe und es gelang ihr, das Projekt – auf andere Art und Weise – fortzuführen. Vielen Dank, dass ihr uns in dieser Hinsicht, aber auch durch kleine Video- oder Sprachnachrichten so sehr darin unterstützt. Bitte versteht die Anregungen im Newsletter auch als solche und fühlt euch nicht unter Druck gesetzt, etwas „abarbeiten“ zu müssen. Es sollen Ideen sein – vielleicht sind eure Kinder so viel im Garten oder im Spiel mit den Geschwistern, dass es das alles gar nicht braucht.

Je länger die Schließung andauert umso mehr seid auch ihr wieder in den Mittelpunkt gerückt. Wir haben versucht, uns in Eure Situation einzufühlen (Julia und Anne haben ja auch dieselbe zu Hause mit Homeoffice und kleinen Kindern) und uns auch um eure Bedürfnisse zu kümmern, euch im Blick zu haben und unser „Ohr“ anzubieten, wenn ihr ratlos oder erschöpft seid. Dadurch sind viele Telefonate entstanden, in denen wir uns über eure Kinder oder die Gesamtsituation ausgetauscht haben – und – es hat sich auch wieder ein bisschen „näher“ angefühlt.

Neben diesen – für uns bedeutsamsten – Aufgaben ist es uns ein Anliegen die Zeit für die Themen zu nutzen, die sonst oft „hinten runterfallen“, für die viel zu wenig Zeit im Alltag bleibt. Wir haben uns über die Qualitätssicherung ausgetauscht und unser „Rumpelstilzchenqualitätshandbuch“ auf den Weg gebracht. Das wollten wir schon seit zwei Jahren, jetzt ist schon ein ganz ansehnlicher Teil formuliert und wir arbeiten weiter daran. Es ist notwendig, unseren Hygieneplan zu überarbeiten. Dazu müssen alle Hygienebestimmungen durchgearbeitet und entsprechend auf das Rumpelstilzchen übertragen ausformuliert werden. Dem zugrunde liegt ein fast 300 Seiten „starker“ Hygieneleitfaden des KVJS, der durchgelesen werden muss. Wir sind dran 😊 Und natürlich konzentriert sich auch vieles auf das Lesen unendlicher neuer Bestimmungen, Erlasse, in Zusammenhang mit Corona. Der Paritätische Wohlfahrtsverband und auch das Kultusministerium sind hier sehr aktiv und versorgen uns mit allem Wissenswerten.

Jetzt, mit der erweiterten Notbetreuung, die auch an einigen Tagen im Rumpelstilzchen stattfindet, haben wir unsere „Kapazitäten“ aufgeteilt. An den Tagen, an denen keine Betreuung stattfindet, wird aufgeräumt, desinfiziert, sortiert, Bücher katalogisiert, ein neuer Aktenplan angelegt, d.h. wir sind auch wieder mehr in den Räumlichkeiten des Kindergartens und widmen uns ganz „praktischen“ Aufgaben. Zielsetzung ist es, bis zur Wiedereröffnung alle Räume, das Gartenhäuschen, das Büro und den Keller in „neuem Glanz und neuer Ordnung erstrahlen zu lassen“.

Das sind also die Dinge, mit denen wir uns auseinandersetzen und zweifelsohne machen die Bereiche, in denen wir uns mit euren Kindern oder euch beschäftigen deutlich mehr Spaß als das, was so unter „administrativem Tun“ zu verbuchen ist 😊 Zum Beispiel der „Filmdreh“ zum „2. Digitalen Stuhlkreis“ und das Zusammenstellen der Ideen für den Frühlings-Newsletter #6.

Leider können wir euch noch keine Informationen dazu geben, wie es weitergeht. Die Familienminister von Bund und Ländern haben sich gestern zusammengesetzt, um die Belange des Wiedereinstieges in den Schulbetrieb zu besprechen und benannten hierbei auch den Plan, einen behutsamen Wiedereinstieg in die Kindertagesbetreuung zu befürworten. Das Bundesfamilienministerium empfiehlt einen Wiedereinstieg in vier Phasen. Dies sei in den kommenden Wochen aus bildungs- und entwicklungspsychologischen Gründen notwendig, heißt es in einer Erklärung. Ein konkretes Zieldatum wurde dafür jedoch nicht benannt. Der Beschluss soll am 30.04. in die Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel einfließen. Weitreichende Entscheidungen werden bei dem Gespräch aber nicht erwartet, sondern erst bei einem weiteren Treffen am 06. Mai. Das bedeutet für uns alle – Geduld und abwarten.

Wir wünschen euch eine entspannte Woche

Michi, Jule, Anne und Julia

Schul-Newsletter #2

Liebe(r)________________________________

Jetzt haben wir uns schon eine längere Zeit nicht mehr gesehen und können auch nicht zusammen die Schule besuchen, zur Kooperation gehen und momentan keine Ausflüge machen.

Mir ist es aber wichtig, dass du trotzdem ein bisschen Gelegenheit hast, dich mit Buchstaben und Zahlen und anderen Dingen, die für die Schule von Bedeutung sind, zu beschäftigen.

Manchmal bekommst du deshalb jetzt Post von mir. Heute ist das der erste Teil von deiner „Schulkindermappe“. Manchmal schicke ich etwas per E-Mail an Mama und Papa, manchmal bekommst du direkt Post von mir in den Briefkasten. Diesmal ist ein Schnellhefter dabei, in den du dann alles einheften kannst, was du gemacht hast. Dann ist alles gesammelt und wir können es uns später, wenn wir uns wiedersehen, gemeinsam anschauen.

Du weißt ja sicher schon, dass jedes Kind an seinem ersten Schultag eine gefüllte Schultüte bekommt. Diese Schultüte basteln wir normalerweise im Kindergarten. Da das im Moment nicht geht, hatte ich eine Idee:

Auf einer Seite ist eine große Schultüte aufgemalt. Allerdings noch ganz weiß. Es wäre schön, wenn du sie so anmalen könntest, wie deine Schultüte aussehen soll und mir, mit Mamas oder Papas Hilfe ein Foto davon schicken könntest. Dann suche ich dir die Materialien im Kindergarten raus, die du dafür brauchst und bringe sie dir vorbei. So kannst du deine Schultüte auch zu Hause basteln.

So, jetzt hoffe ich, dass dir die Sachen aus der Schulkindermappe viel Spaß machen und freue mich schon auf dein Schultütenbild.

Ganz liebe Grüße

Michi

…und für alle, die den Schul-Newsletter online lesen, sind hier die Links zu den einzelnen Blättern:

Pferd – Malen nach Zahlen

Einhorn-Mandala

Dino-Malvorlage Triceratops

Schultüte zum Ausmalen

Alphabeth mit Bildern

Schwungübung mit Regenbogen

 

 

Karl der Waldtroll

Wenn die Rumpel-Kinder einen Waldausflug machen, treffen sie im Wald meist Karl, den Waldtroll und seine Freundin, die Meckerliese. Und da natürlich derzeit auch keine Waldausflüge mit der Kindergarten-Gruppe möglich sind, kommt hier ein Video von und mit Karl!