Rumpelstilzchen ABC

A – Ausflugstage (Waldtag)
Freitags findet immer unser Ausflugstag, bzw. Waldtag statt. An diesem Tag benötigen die Kinder vor allem wetterfeste Kleidung, Buddelhose, Regenjacke, wasserfeste, warme Schuhe, warme Kleidung, dicke Socken. Außerdem benötigen alle Kinder einen Rucksack, in dem sich Essen und Trinken (im Winter ist warmer Tee sehr sinnvoll), sowie ein feuchter Waschlappen zum Händewaschen in einer kleinen Tüte und ein Sitzkissen befinden sollen. Wickelkinder sollten ebenso einen kleinen Beutel mit Ersatzwindel und Feuchttüchern darin haben. Bringzeit ist, wenn nicht anders angekündigt, bis 9.15 Uhr. Das Ziel des jeweiligen Asufluges wird spätestens am Tag vorher im Kindergarten und in der WhatsApp-Gruppe bekannt gegeben.

B – Buddelkleider
Da wir an allen Tagen mit den Kindern draußen sind (auch bei Regen und Schnee), ist es notwendig, dass alle als „Grundausrüstung” eine Buddelhose, eine Regenjacke und wasserdichte Schuhe (für die kalte Jahreszeit alles gefüttert!) im Kindergarten haben. Bitte verseht alle Kleidungsstücke mit dem Namen Eures Kindes, damit keine Verwechslungen auftreten und wir alles zuordnen können. Jedes Kind kann sich anfangs ein Bild auswählen, welchem seine Kleidung künftig zugeordnet wird. Alle Haken, Fächer und Handtücher sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.

C – Cars, Cars, Cars
Die Parkplatzsituation gestaltet sich in der Josef-Werner-Straße oftmals schwierig, da sehr wenige Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Wir bitten Euch daher, die Einfahrten der Häuser und Garagen zu berücksichtigen und nicht im Bereich des Wendekreises zu parken. Unsere Nachbarn am Wendehammer bitten auch darum vorwärts zum Haus zu wenden, damit nicht so viele Abgase in ihren Wohnbereich gelangen. Die Parkmöglichkeiten direkt am Kindergarten sind den Familien, die Kochdienst haben und denen, die Babys mit dabeihaben und daher nicht gut weiter weg vom Kindergarten parken können, vorbehalten. Bitte achtet beim Befahren dieses Wohngebietes auch auf Eure Geschwindigkeit, da hier viele Kinder (Schulweg) unterwegs sind. Vielleicht bieten sich auch Bildung von Fahrgemeinschaften, Fahrrad fahren oder Spaziergänge an, um das Verkehrsaufkommen gerade in den Bring- und Abholzeiten zu reduzieren. Vielen Dank für Euer Verständnis!

D – Dokumentation
Unsere Arbeit mit den Kindern dokumentieren wir auf verschiedene Art und Weise. Zum einen gibt es bei uns ein Tagebuch, in dem wir täglich Notizen zu einzelnen Spielsituationen machen. Außerdem beobachten wir die Kinder gezielt bei unterschiedlichen Tätigkeiten. Alle Informationen, die wir dadurch zu Eurem Kind sammeln, fließen in die regelmäßig stattfindenden Elterngespräche ein.

E – Elterndienste
Wir sind eine Eltern “initiative” und somit auf Eure tatkräftige Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns, wenn Ihr Euch je nach Interesse und Fähigkeiten mit euren Ideen einbringt. Neben der Möglichkeit, sich am pädagogischen und inhaltlichen Konzept zu beteiligen, gibt es auch einige organisatorische Aufgaben, die zu erledigen sind. Dazu gehören ca. alle 3 Monate der Wäsche- und Frühstücksdienst sowie die regelmäßige Teilnahme an den beiden Gartentagen im Jahr oder sonstigen Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten.
Anfangs klingen diese Aktivitäten nach viel Arbeit, die Eltern melden uns jedoch zurück, dass es zum Beispiel eine enorme Erleichterung bietet, nicht täglich ein Vesper zu richten sondern sich darauf verlassen zu können, dass täglich frisch gekocht bzw. zubereitet wird. Das Gemeinschaftserlebnis für die Kinder steht im Vordergrund und die tägliche Entlastung morgens vor dem Bringen eures Kindes ist deutlich spürbar.
Außerdem hängt an der Pinnwand ein Elterndienst-Kalender aus, in der sich die Eltern an 3 Tagen über einen Zeitraum von 4 Monaten eintragen. Diese Einträge dienen als “Notliste”: sollte eine Erzieherin krank werden oder am Vormittag einen Arbeitsunfall haben und keine Praktikantin da sein, dann brauchen wir Euch als Unterstützung  für diesen Tag (was glücklicherweise nur selten vorkommt). An geplanten freien Tage oder Fortbildungstagen des Teams oder bei Krankheit über den Zeitraum von einer Woche hinaus ist selbstverständlich eine Vertretungserzieherin im Kindergarten.

F – Frühstücksdienst
Wie eben bereits erwähnt gehört auch der Frühstücksdienst zu den organisatorischen Aufgaben unserer Einrichtung. Das bedeutet, dass ihr an 4 Tagen der Woche (Montag-Donnerstag, ca. alle 3 Monate, je nach Belegung) das Frühstück und das Mittagessen für die Gesamtgruppe mitbringt.
Im Kindergarten liegt ein Ordner, den ihr Euch jederzeit ausleihen könnt. In diesem findet Ihr Rezeptvorschläge, Mengenangaben und Frühstückspläne von anderen Eltern als Hilfe. Außerdem gibt es eine Infoliste, die Euch mit den Aufnahmepapieren ausgehändigt wird. Das Frühstück soll vollwertig, zuckerfrei, vegetarisch, regional oder bio und der Jahreszeit entsprechend (Obst/Gemüse) sein. Dafür brauchen die Kinder außer am Waldtag kein Vesper.
Den Ansprechpartner für den Frühstücksdienst erfahrt Ihr über das Kindergartenteam.

G – Gartentage
Um die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten wird bei uns vieles in Eigenleistung erarbeitet. Deshalb findet in der Regel zwei Mal im Jahr ein Gartentag statt, an dem wir uns der Außenanlage, den reparaturbedürftigen Materialien in der Einrichtung und den Renovierungsarbeiten widmen. Diese Termine werden zu Beginn des Kindergartenjahres bekannt gegeben und rechtzeitig im Vorfeld eine Liste ausgehängt, in die sich jeder in den Bereichen eintragen kann, die ihm auch liegen. An diesen Tagen ist im Rumpelstilzchen meist ein fröhliches “Getümmel”, ein gutes Zusammenarbeiten und neben der Arbeit ist auch Zeit für Austausch, sich näher kennen zu lernen!

H – Hausschuhe
Jedes Kind hat an seinem mit Symbol gekennzeichneten Haken einen Beutel, in den es seine Hausschuhe (im Winter warme, mit fester Sohle), Mütze, Schal und Handschuhe aufbewahren kann. Es empfiehlt sich, im Winter auch einen zusätzlichen warmen Pulli oder eine Fleecejacke darin zu verstauen.

Im Anbau befinden sich Fächer, die mit den Symbolen der Kinder gekennzeichnet sind. Dort können die Kinder Bilder und gebastelte Werke aufbewahren, die sie am Ende des Tages mit nach Hause nehmen möchten. Bitte schaut dort regelmäßig nach.

I – Interne Veranstaltungen, Eltern-Kind-Nachmittage, Elternstammtisch
Die Feste des Jahreslaufs und die Geburtstage feiern wir mit den Kindern im Kindergarten. An unserer Weihnachts- und Osterfeier sind auch die Eltern recht herzlich eingeladen. Die Termine hierfür werden bereits am Anfang des Kindergartenjahres bekannt gegeben.
Zum Abschluss des Kindergartenjahres gestalten wir ein Sommerfest. Wir spazieren gemeinsam zu einem Grillplatz oder machen einen Ausflug und verabschieden uns dabei in die Ferien.

J – Jahreszeiten
Wir sind mit den Kindern viel im Freien und schauen uns auch immer wieder die Abläufe in der Natur an. Wir beobachten im Herbst, wie alles “einschläft”, die Blätter von den Bäumen fallen, im Frühling wie alles lebendig wird und erste Blumen sprießen, im Sommer die Pflanzen und Tiere in Wald und Wiese etc. Auch im Stuhlkreis werden diese Inhalte durch Lieder, Geschichten und Fingerspiele angesprochen. Wir finden es wichtig, die Kinder für diese Ereignisse sensibel zu machen bzw. greifen die Beobachtungen der Kinder, die sich ja aktiv mit ihren Erlebnissen auseinandersetzen, auf.

K – Kontakteltern (“Pateneltern“)
In der ersten Zeit im Kindergarten gibt es oft Unsicherheiten und Fragen zu alltäglichen Dingen, die wir auch mit diesem Schreiben nicht alle beantworten können. Selbstverständlich könnt ihr das Team jederzeit darauf ansprechen. Aber auch der Austausch mit anderen Eltern ist oft hilfreich und schafft Sicherheit. Dafür gibt es Eltern, die sich bereit erklärt haben Euch in Eurer Anfangszeit zu unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

L – Lebensmittelbelehrung
Im Rahmen der hygienisch einwandfreien Organisation des Kindergartens ist es verpflichtend, die Eltern über die Hygiene- und Lebensmittelbestimmungen aufzuklären. Dies wird mittels eines Schreibens bei Anmeldung und am ersten Elternabend im Kindergartenjahr mündlich durch die Kindergartenleitung stattfinden.

M – Musikalische Früherziehung
Einmal wöchentlich, immer mittwochs, kommt eine Musikpädagogin in unsere Einrichtung.  Sie musiziert mit den Kindern in altersgetrennten Gruppen. Um die Kinder altersgemäß zu fördern sind sie in  Gruppen aufgeteilt. Wichtig ist, dass ihr an diesem Morgen pünktlich im Kindergarten seid. Die Älteren Kinder beginnen nämlich bereits um 9.00 Uhr.

N – Neuigkeiten / Pinnwand
Alle wichtigen Informationen erhaltet ihr vom Team und dem Vorstand per Email oder WhatsApp. Vom Team erhaltet ihr auch regelmäßig eine Telefonliste mit allen Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von allen Kindern und ErzieherInnen. Zusätzlich befindet sich im Eingangsbereich des Kindergartens eine Pinnwand. Dort hängen insbesondere Informationen zu den Elterndiensten (Listen zum Eintragen), zum Team, zur Gruppe (Infos über ansteckende Krankheiten, Ausflüge…), aber auch zu Veranstaltungen wie Kasperletheater, Kurse für Eltern, Informationsabende mit Referenten, usw. aus.

Unsere Konzeption, die Vereinssatzung, Geschäftsordnung und anderes Wissenswerte findet ihr hier auf der Homepage.

O – Öffentlichkeitsarbeit
Innerhalb des Vorstands gibt es einen Zuständigkeitsbereich zur Öffentlichkeitsarbeit. Dieses Vorstandsmitglied ist für Artikel in den regionalen Zeitungen zuständig. Darüber hinaus gibt es jedoch auch Feste an denen wir öffentlichkeitswirksam teilnehmen wie z.B. Menzer-Park-Fest, Altstadtfest, Martinsumzug. Die Organisation dieser Feste wird von einem Elternteil übernommen. Da wir eine kleine Gruppe sind ist bei der Ausführung der Feste die Mithilfe von allen erforderlich.

P – Pflege der Wäsche
Der Wäschedienst beinhaltet  das Waschen der Kindergartenwäsche (ca. 1-2 Maschinen) am Ende der Woche. Die Wäsche muss laut Vorgabe des Gesundheitsamtes mit einem geeigneten Desinfektionsmittel gewaschen werden. Dieses könnt Ihr Euch im Kindergarten abfüllen. Wichtig ist uns hierbei, dass die Wäsche nach spätestens einer Woche wieder zurück gebracht und Tischwäsche (Tücher, Vorhänge) gebügelt wird.

Q – Qualität
Die Qualität unserer pädagogischen Arbeit ist uns im Rumpelstilzchen sehr wichtig. Dies bedeutet für uns auch regelmäßige Reflektion der eigenen Arbeit, regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und das Überprüfen der Konzeption und ihrer Inhalte. Deshalb ist es für das Team auch ein großes Anliegen, Rückmeldung von Euch Eltern zu bekommen. Anhand von konstruktiver Kritik, Ideen, Anregungen und positiver Rückmeldungen kann sich der Kindergarten stetig weiterentwickeln.

R – Rituale
Rituale geben Sicherheit, unabhängig davon in welcher Entwicklungsphase und welchem Alter eurer Kind ist. Deshalb haben wir einen klar strukturierten Tagesablauf und verschiedene Rituale (Aufräumlied, Morgenkreis mit Gesprächen und Liedern, Frühstücksbeginn, Freispielzeit draußen) während der Woche und im gesamten Jahreslauf (Winterköniggeschichten, Winter vertreiben, Pflanzen und Tiere im Frühling begrüßen, Karl der Waldtroll (Puppe) ist am Ausflugstag dabei, Erntedank, Adventsgärtlein, usw.) die den Kindern als Orientierung und Rahmen dienen sollen.

S – Sicherheit durch die Eingewöhnungszeit
In der Eingewöhnungszeit halten wir es für wichtig, dass Euer Kind von einer Bezugsperson (Vater, Mutter, Oma, Tante…) begleitet wird. Auf diese Weise hat Euer Kind die Möglichkeit, die neue Umgebung, die Räumlichkeiten, die Erzieherinnen und Kinder gemeinsam mit einer ihm vertrauten Person kennen zu lernen. Dabei kann eine Vertrauensbasis zwischen dem Kind und den Erzieherinnen, aber auch zwischen Erzieherin und Eltern wachsen. Durch Eure Teilnahme am Alltag wird der Ablauf und das Team für Euch als Eltern transparent und ihr könnt die pädagogische Arbeit im Rumpelstilzchen miterleben. Die Länge der Eingewöhnungszeit passen wir in gemeinsamen Gesprächen den Bedürfnissen des Kindes an.

T – Tiergestützte Pädagogik

Tiere in der Kita können eine Bereicherung sein und einen wichtigen Beitrag zur Entfaltung der Gesamtpersönlichkeit der Kinder leisten. Viele Kompetenzen können im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gestärkt und ausgebaut werden. Durch die Einbindung von Tieren in das pädagogische Geschehen kann die Entfaltung der Gesamtpersönlichkeit eines Kindes wirkungsvoll unterstützt werden: Tiere sind Impulsgeber für viele Lernprozesse. Sie regen die menschlichen Sinne an, rufen Empfindungen wach, wecken Gefühle und begünstigen die Entwicklung von Achtsamkeit, Barmherzigkeit, Ehrfurcht, Mitgefühl, Respekt und Verzicht. Wir arbeiten im Rumpelstilzchen mit unseren Co-Pädagogen „Boomer“ und „Luna“ zusammen. Boomer ist der Altdeutsche Schäferhund von Anne Klawitter, „Luna“ die Berner Sennenhündin von Michaela Schäfer, die sie an manchen Arbeitstagen mitbringen und gezielt in ihrer Arbeit mit den Kindern einsetzen.

U – U-Heft (gelbes Vorsorgeuntersuchungsheft)
Bitte bringt am ersten Kindergartentag das gelbe Untersuchungsheft mit. Wenn Euer Kind die U8 bekommen hat, so benötigt das Team eine Kopie dieser Untersuchung für ihre Akten. Dieser Verwaltungsakt ist Vorschrift des Gesundheitsamtes.

V – Vorstand
Zu Beginn jeden Jahres wird der Vorstand im Rahmen einer Mitgliederversammlung von der Elternschaft neu gewählt. Der Vorstand des Rumpelstilzchens besteht aus 5 Eltern und ist gleichzeitig auch Träger der Einrichtung. Der Vorstand ist für Personal und Eltern Ansprechpartner und des weiteren auch in einzelne Arbeitsthemen aufgeteilt.

W – Wickeln
Auch das Wickeln ist Bestandteil unseres Tagesablaufes. Dem Team ist es wichtig, dabei möglichst eine entspannte Atmosphäre für das Kind herzustellen, sich damit viel Zeit zu lassen und einen angemessenen Rahmen dafür zu geben. Windeln und Feuchttücher sollten von den betreffenden Eltern im Wechsel mitgebracht werden. Wir sehen es ebenso als unsere Aufgabe den Kindern zu helfen, die keine Windel mehr anziehen möchten und diese beim Toilette gehen zu unterstützen (auch wenn anfangs öfter mal was „daneben“ geht!).

XY – ungelöst – Findekiste
Wir haben im Kindergarten eine Findekiste. In diese legen wir all die Dinge hinein, die nicht beschriftet sind und die wir nicht zuordnen können. Manchmal erkennen auch die Kinder ihre eigenen Mützen, Handschuhe nicht. Für diese ungelösten “Fälle” brauchen wir Euch. Bitte seht regelmäßig in dieser Kiste nach ob sich eventuell auch etwas von Eurem Kind darin befindet!

Z – Zeit zum Ausruhen

Wir finden es wichtig, dass sich Kinder auch neben ihren vielen Tätigkeiten im Kindergartenalltag ausruhen können und insbesondere jüngere Kinder auch die Möglichkeit haben ihrem Grundbedürfnis nach Schlaf nachzukommen. Hierfür haben wir einen kleinen Raum, den Ruheraum, ausgestattet mit Matratzen, Kissen und Decken. Des Weiteren befinden sich hier viele Bilderbücher zu unterschiedlichen Themen und eine Snozeelenlampe. Am Vormittag bietet dieser Raum Rückzugsmöglichkeiten für alle Kinder, nach dem Mittagessen gehen die jüngeren Kinder mit einer Erzieherin dort ihren Mittagsschlaf machen oder sich ausruhen.