Selbstgemachter Apfelsaft

Aus der Hand in den Mund – so geschehen in diesem Herbst im Rumpelstilzchen. An einem Freitag im Herbst zogen alle Kinder schon früh am Morgen mit ihren Erzieherinnen und mit Herrn Wolfgang Ehreiser, einem Nachbarn in der Joseph-Werner-Strasse, los zu einer Streuobstwiese in der Nähe des Kindergartens. Dort wurden kiloweise Äpfel gesammelt und in Eimern, Kisten, Körben und Säcken mitgenommen. Zurück im Kindergarten ging es dann ans Vorbereiten des Obstes und alle halfen mit beim Waschen und Vierteln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Braune Druckstellen durften bleiben, aber faulige Stellen und Würmer mussten natürlich großzügig entfernt werden. Schon am Vortag hatte Herr Ehreiser eine Obstmühle und seine Saftpresse vorbei gebracht. Gemeinsam mit den Kindern wurde jetzt das Obst mit Schale und Kerngehäuse in der Mühle zu einer Art Apfelbrei, der Maische, zerkleinert.

Diese wurde in einem Baumwolltuch aufgefangen und in dem Tuch dann in die Saftpresse gegeben. Und dann ging es ans Eingemachte: Pressen was das Zeug hält! Aber den Lohn für die Mühen konnten die Kinder direkt im Anschluss beim gemeinsamen Picknick genießen!

 

 

 

 

 

Es war sogar so viel Saft gepresst worden, dass davon noch einige Tage getrunken werden konnte. Außerdem hatten die Kinder im Sammeleifer so viele Äpfel aufgesammelt, dass die Zeit an diesem Vormittag gar nicht ausreichte, alle zu Saft zu verarbeiten, so dass in vielen Rumpelstilzchen-Haushalten in den nächsten Tagen Apfelmus gekocht und Apfelkuchen gebacken wurde.