Die Suche nach der Bienenkönigin

An diesem Freitag stand ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm, denn die Kinder des Kindergartens Rumpelstilzchen e.V. besuchten einen Imker. Schon vorher war schnell klar, dass das kein Ausflug wie jeder andere werden würde: die Kinder sollten an diesem Tag helle Kleidung tragen und keine duftenden Körpersprays benutzen. Außerdem wurden die Eltern im Vorfeld befragt, ob eventuell eine Bienenallergie bekannt ist.

Treffpunkt war ein Waldrand in Mauer, von dort aus ging es weiter feldeinwärts bis zu einer kleinen Wanderhütte, wo die 18 Kindergartenkinder in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Während die erste Gruppe auch schon bald mit dem nebenberuflichen Imker Robert Winter weiter den Feldweg entlang zu dessen Bienenstöcken marschierte, spielten und tobten die anderen Kinder rund um die Hütte herum in Wald und Feld. Nach jeweils knapp 20 Minuten wurde gewechselt und die nächste Gruppe machte sich auf den Weg zu den Bienen. Dort erklärte der Imker sehr anschaulich, wie ein Bienenvolk funktioniert und zeigte die Kästen, in denen seine Völker leben.

Er beschrieb den Kindern das Leben und den Alltag einer Honigbiene und ließ sie auf einer Wabe die Bienenkönigin suchen, was im Gewimmel gar nicht so leicht ist. Deshalb sind bei ihm die Königinnen auch mit einem gelben Punkt markiert. So wurden die Rumpelkinder nach einigem Suchen dann doch fündig. Während die schüchternen und ängstlicheren unter den Kindern lieber gebührend Abstand hielten, trauten sich die ganz mutigen sogar, die Bienen vorsichtig zu streicheln.

Zum Schluss gab es für jeden, der probieren wollte, noch Weißbrot mit Honig – ein leckerer Abschluss dieses interessanten Einblicks in die Welt der Honigbienen – und als Erinnerung an diesen besonderen Ausflug eine kleine Biene aus Holz.