Konzeption im Überblick
Der Kindergarten
besteht aus einer altersgemischten Gruppe von 18 Mädchen und Jungen im Alter von zwei Jahren bis zum Schulalter.
Naturerfahrung spielt eine wichtige Rolle, die Kinder sind jeden Tag draußen, und es gibt einen festen Ausflugstag pro Woche.
Unser Ziel ist es, den Kindern eine Orientierung zu geben, die sie zu individuellen, stabilen, gemeinschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten heranwachsen lässt.
Die Kinder werden in ihrer emotionalen Stabilität und Ausdrucksfähigkeit, in ihren sozialen Fähigkeiten, ihrer Selbständigkeit, ihrem Selbstwertgefühl und in ihrer Neugier, die die Grundlage für das Lernen ist, unterstützt und gefördert.
Gegenseitige Annahme, Wertschätzung und Achtung kommen in unserer Haltung zum Kind, unserer Sprache und unserem Umgang, zum Ausdruck.
Großen Wert legen wir auf eine Beziehung, die weder auf Strafe, Drohung oder Belohnung basiert. Dies gilt nicht nur zwischen den Erzieherinnen und dem Kind, sondern auch für die Kinder untereinander.
Wir leiten die Kinder an, ihre Bedürfnisse und ihre Grenzen zu äußern, und erlernen gemeinsam verbale Konfliktlösungsmöglichkeiten. Denn unser Umgang mit den Kindern heute bestimmt ihr Verhalten und ihre Fähigkeiten von morgen.
Der Tagesablauf
Das Spielen ist ein Grundbedürfnis des Kindes. Es ist die Lebensform, in der es Erfahrungen und Gefühle ausdrückt und verarbeitet. In der morgendlichen Freispielzeit kann jedes Kind Tätigkeit, Ort und Material frei wählen und entscheiden, ob es alleine oder mit bestimmten Partnern spielen möchte. Die Erzieherinnen begleiten in dieser Zeit, d.h. sie stellen Material bereit, beobachten, setzen Impulse, wo notwendig, regen Spielentwicklungen an und fördern die individuellen Interessen der einzelnen Kinder. Damit das Kind seine Idee umsetzen kann, wird ein Ergebnis nicht vorweg genommen und daher auch nicht vorgegeben, denn bei der Umsetzung ist der Weg das Ziel.
In die Freispielzeit fällt auch das gemeinsame Frühstück, wie auch das Feiern von Festen und Geburtstagen und das gemeinschaftliche Kochen oder Backen. Nach dem gemeinsamen Aufräumen treffen sich alle Kinder und Erzieherinnen zum Kreis. Er ist der Rahmen für die Gespräche über Themen, welche die Gruppe oder den Tagesablauf betreffen.
Anschließend findet ein freies Kreisangebot statt. Es wird gespielt, erzählt, musiziert und Lieder werden gesungen.Zweimal in der Woche werden die Kinder in altersgetrennte Kreise aufgeteilt.
Rausgehen ist in der Freispielzeit und nach dem gemeinsamen Kreis möglich. Wir sind täglich bei Wind und Wetter im Garten. Mit Regenkleidung und Gummistiefeln haben wir auch an Regentagen viel Spaß.
Feste Elemente im Wochenablauf sind der Ausflugstag mit einem Picknick in Wald und Wiese und die musikalische Früherziehung.
Der Austausch mit den Eltern
Erstgespräche über die Entwicklung des Kindes bereiten den Eintritt des Kindes in den Kindergarten vor. Individuelle Elterngespräche, möglichst mit bei den Eltern, begleiten die Kindergartenzeit. Der schriftliche Wochenrückblick, der alle zwei Wochen durch die täglichen Aufzeichnungen der Erzieherinnen entsteht, und der alle drei Monate stattfindende Elternabend informieren über die Entwicklung der Gruppe und bieten Gelegenheit für inhaltliche Diskussionen.
Andere Formen der Begegnung und des Austausches, auch unter den Eltern, bieten die Feste und Aktivitäten des Kindergartens.